Solarthermieanlage.
Sie verwandelt Sonnenenergie in Wärme.
Eine Solarthermieanlage besteht aus Sonnenkollektoren, einer Solarflüssigkeit sowie einem Solarkreis, einer Pumpe, einem Speicher und einem Solarregler. Das Prinzip von Solarthermie ist einfach erklärt: Wenn ein mit Wasser gefüllter dunkler Schlauch in die Sonne gelegt wird, erhitzt sich dieser und mit ihm das darin befindliche Wasser. Ganz genauso funktioniert auch eine Solarthermieanlage: Die Rohre der Anlage ziehen durch ihre dunkle Farbe die Sonne an und heizen stark auf. Eine spezielle Flüssigkeit, die aus Wasser und Frostschutzmittel besteht, sorgt im Kreislauf der Rohre dafür, dass diese Wärme an einen Solarspeicher abgegeben wird.
Vorteile:
-
Langlebige, unkomplizierte Technik
-
Im Sommer keine andere Wärmequelle erforderlich.
-
Einsparung auch im Winter.
-
Umweltschonend
-
Flexibel: Gerade in Kombination mit verschiedenen Technologien wie Brennwert-Technik oder Wärmepumpen sind Solarthermie-Anlagen besonders effizient und kostensparend.
Nachteile:
-
Die Kosten einer Solarthermieanlage mit Warmwasserunterstützung liegen ab 6.500 Euro und mit Heizungsunterstützung ab 14.000 Euro. Die Anlage wird von der BAFA mit 30 Prozent gefördert.
-
Wetterabhängig: je mehr Sonne, desto größer der Ertrag und umgekehrt.
-
Standortabhängig: Hohe Nachbarhäuser oder angrenzende Bäume, die großflächig Schatten werden, können die Leistung der Solarthermie beeinträchtigen.
-
Raumabhängig: Ein Warmwasserspeicher braucht Platz und zwar ca. 1 m² Bodenfläche bei einer Höhe von knapp zwei Metern.